Das Kokosöl wird aus dem Pulp der Früchte der Kokospalme Es wird kalt gepresst und nicht raffiniert. Eine solche Methode der Herstellung erlaubt, alle Nährstoffe zu bewahren. Das Produkt besitzt eine feste Konsistenz, weiße Farbe und einen sehr angenehmen Duft. In Temperaturen über 25 Grad Celsius verwandelt es sich aber in eine gelbe Flüssigkeit.
Das Kokosöl findet viele Anwendungen:
- zur Reinigung des Gesichts mit der Methode OCM (Oil Cleansing Method),
- zum Schminken,
- zur Befeuchtung der Gesichts- und Körperhaut,
- als ein Produkt, das die Reizungen mildert (auch diese nach der Rasur oder den Sonnenbad),
- als ein natürliches Deodorant,
- als ein Mittel zu Stärkung der Wimpern.
Das Kokosöl ist aber vor allem zur Kopfhaut- und Haarpflege bestimmt. Es kann sowohl separat als auch in Form einer Zutat zu anderen Kosmetikprodukten oder zum Haarölen angewendet werden.
Warum ist das Kokosöl so populär?
Ein Geheimnis der Beliebtheit des Kokosöls steckt in seiner sofortigen Wirkung und den wunderbaren Eigenschaften. Das Produkt wirkt heilend und konditionierend auf die Kopfhaut und das Haar. Es verhindert die Entstehung des Kopfschuppens und mildert die Reizungen der Kopfhaut. Das Öl beugt dem Einfetten der Haare vor, reguliert die Arbeit der Talgdrüsen und versichert den natürlichen pH-Wert der Kopfhaut dank den antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Das Kokosöl enthält die natürlichen Sonnenschutzfaktoren, die das Haar vor der schädlichen Wirkung der Sonnenstrahlen schützen. Sie verleiht den Strähnen gleichzeitig eine befeuchtende Schicht, die vor mechanischen und chemischen Beschädigungen absichern soll. Das Kokosöl erleichtert darüber hinaus das Auskämmen, verhindert die Entstehung der Weichselzöpfe und Verwirrung der Strähnen. Es beschleunigt außerdem das Föhnen, regeneriert die gespaltenen Haarspitzen, glättet, befeuchtet und hilft beim Modellieren.
Das Kokosöl selbst reicht jedoch nicht aus, dass die Haare schön und gesund sind. Die Haarsträhnen und die Kopfhaut sollen angemessen gepflegt werden. Das Haar soll nicht zu oft geföhnt, gefärbt oder geglättet werden. Es soll dagegen einmal pro zwei Monaten verkürzt werden, damit die Haarspitzen regeneriert werden. Einmal pro Woche soll das Haarölen und die Haarspülungen gemacht werden. Besonders wichtig ist die Entfernung der Kopfhautkrankheiten. Sehr gute Effekte kann eine Massage bringen, weil sie den Blutkreislauf anregt, die Hautzellen mit Sauerstoff vorsorgt, die Haarfollikel verstärkt, entspannt und erholt.
Das Kokosöl beeinflusst alle Teile des Haars – sowohl die inneren als auch die äußeren. Die äußere Schicht des Haars, die ständig bedroht ist, heißt Cuticula und bekommt die Glättung sowie den Glanz. Dem Cortex, also der inneren Haarschicht, verleiht das Produkt die Elastizität und Stärke. Der dritten Schicht, Medulla (also dem Mark und den Haarwurzeln), liefert es die Nährstoffe, die notwendig zum richtigen Funktionieren sind.